Absorption
Normag - Lab & Process Glass
Technologies
Chemische Absorption beschreibt den Prozess der Aufnahme oder "Auflösung" eines Atoms, Moleküls oder Ions in einer anderen Phase. Dabei handelt es sich nicht um eine Anreicherung an der Oberfläche (Adsorption), sondern um eine Aufnahme in das freie Volumen der absorbierenden Phase
Heutzutage wird die chemische Absorption häufig zur Reinigung industrieller Abluft, z. B. der Abluft von Galvanikbetrieben, oder zur Beseitigung von Gerüchen eingesetzt. Weit verbreitet ist auch die Absorption von Dämpfen verschiedener Säuren (Salzsäure, Salpetersäure usw.) oder z.B. Ammoniak. Aufgrund der immer wieder verschärften gesetzlichen Anforderungen an Grenzwerte (z.B. TA Luft) für bestimmte Stoffe gewinnt die Absorptionstechnik zunehmend an Bedeutung.
Die Absorption kann in Füllkörperkolonnen, Kolonnen mit strukturierten Packungen, Bodenkolonnen, Blasensäulenreaktoren, über Membrantechnologien oder mit regenerativer Fallfilmtechnologie erfolgen. Unabhängig von der Variante der Technologie besteht das Hauptziel darin, die Kontaktfläche zwischen Gas- und Flüssigphase zu vergrößern, um die Prozesseffizienz zu erhöhen.
Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass der Absorptionsprozess immer exotherm ist, was bedeutet, dass in vielen Fällen ein Kühlthermostat erforderlich ist, um die Einheit abzukühlen und Notfallsituationen zu vermeiden.
Pfaudler Normag Systems liefert eine breite Palette an standardisierten ein- und zweistufigen Gaswäschern, angefangen von kleinen Laboranlagen bis hin zu großen Anlagen mit einer Leistung von 250 Nm3/h. Wir können außerdem verschiedene Automatisierungsstufen für die Wäscher anbieten - pH-/Leitfähigkeits-/Temperatursensoren mit Steuerungen zur Überwachung des Zustands der Absorptionsflüssigkeit. Der Controller erinnert unter anderem daran, die Flüssigkeit rechtzeitig zu wechseln, um Gefahrensituationen zu vermeiden.
Die Wäscher sind aus Borosilikatglas 3.3 gefertigt, und auch die anderen Instrumente wie Pumpen und Messgeräte haben nur chemisch beständiges Material in Kontakt mit dem Medium, was eine lange Betriebsdauer garantiert.