Temperaturmessung

Pfaudler - Glass-Lined & Alloy Systems

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Pfaudler - Glass-Lined & Alloy Systems

Temperatur – führende physikalische Messgröße in emaillierten Anlagen

Bei fast allen chemischen Reaktionen ist eine Überwachung der Temperatur der verarbeiteten Medien erforderlich. Dies ist manchmal zur Steuerung der Prozessqualität, aus Sicherheitsgründen oder einfach als Angabe erforderlich. Damit wird deutlich, dass die Verbesserung der Leistung von Temperaturmesssonden in emaillierten Anlagen eine Gewährleistung für Produktqualität, Reproduzierbarkeit und Sicherheit ist. Pfaudler bietet drei emaillierte Temperaturfühler an:

  • TMI-Sonde
  • TW-Sonde
  • T-Sonde

TMI-Sonde

Die TMI-Sonde ist die klassische Sonde zur Anzeige der Temperatur. Bis zu 3 Pt100-Fühler werden in eine Tauchhülse eingesetzt, die an den Behälter oder Reaktor angeflanscht wird.

Trotz aller konstruktiven Vorkehrungen hat das Einsetzen von Pt100-Fühlern in emaillierte Anlagen auch Nachteile:

  • lange Ansprechzeiten durch massive Stahlteile um die Fühler herum
  • Gefahr des Abdriftens aufgrund der Einwirkung von korrosiven Atmosphären oder Kondensaten in der Tauchhülse
  • Bruchgefahr durch Vibrationen. 

Pfaudler empfiehlt, die TMI-Sonde nur zur Überwachung der Temperatur und nicht zur Steuerung des Prozesses zu verwenden

TW-Sonde

Die TW-Sonde wurde von Pfaudler in den frühen 1980er Jahren eingeführt. Pt100-Fühler sind in die Email-Schicht von Stromstörern oder Thermometerrohren eingeschmolzen. Diese Art der Konstruktion vermeidet alle Nachteile, die mit dem eingesetzten Pt100 verbunden sind und die oben für den TMI-Typ erläutert wurden.

  • Schnelle Ansprechzeit, ungefähr 1/5 im Vergleich zum eingesetzten Pt100. Die Ansprechzeit bleibt während der gesamten Lebensdauer gleich.
  • Kein Abdriften, da der Fühler in das Email eingebettet ist; keine Diffusion von Gas im Email, kein Kontakt mit Kondensaten oder Rost.
  • Keine Neukalibrierung erforderlich.
  • Keine Bruchgefahr durch Vibrationen.

Wenn die Temperatur ein entscheidender Wert für den Prozess ist, empfiehlt Pfaudler den Einsatz der TW-Sonde. Sollwerte werden genau überwacht, Schwingungen der Energiezufuhrkurven werden minimiert, Energiekosten werden optimiert.

T-Sonde

Die T-Sonde ist eine in das Email eingeschmolzene Alternative zur TW-Sonde, die sehr ähnliche Eigenschaften aufweist. Es handelt sich nicht um einen Pt100-Fühler sondern um ein Thermoelement. Ein Email-Punkt markiert die Messstelle. Vorteile aufgrund des geringeren Platzbedarfs für die Installation:

  • Bis zu 6 Messstellen auf 1 Sondenträger möglich
  • Gleichzeitige Temperaturmessungen auf verschiedenen Höhen des Reaktors
  • Auf Ventilschäften in Kombination mit anderen Sonden, wie z.B. zur Korrosionsüberwachung
  • Ringsondenausführung zwischen Flanschen montiert, zur Messung der Temperatur in emaillierten oder PTFE-Rohrleitungen

Pfaudler empfiehlt den Einsatz der T-Sonde für die gleichen Zwecke wie die TW-Sonde, in den Fällen, in denen für den Einbau einer TW-Sonde kein Platz zur Verfügung steht.

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